Border Treffen 2021

Terrier on Tour war auf dem Border Treffen 2021. Auf der Reitanlage des ZRuFV Lienen trafen sich die Freunde dieser tollen Terrierrasse zum 29. Mal, gut organisiert vom Förderverein Border Terrier und wie gewohnt fachkundig präsentiert von Yvonne Tilke, der Rassebeauftragten für den Border Terrier im Klub für Terrier.

Obwohl natürlich die aktuellen Corona Einschränkungen eingehalten werden mussten trafen sich in angenehmer und entspannter Atmosphäre viele Borderfreunde mit ihren Terriern. Es gibt keine besseren Gelegenheiten für Hundefreunde, die sich für eine spezielle Rasse interessieren als solche Treffen. Man trifft Züchter, Fachleute und Besitzer und natürlich ganz viele z.B. Border Terrier. Man kann sich ein umfassendes Bild der Rasse machen, Fragen stellen und Informationen sammeln.

Wir kamen rechtzeitig zum Ringtraining für Showhunde. Claudia Kleister erklärte kurzweilig und kompetent worauf es im Ring ankommt und wie sich „Border“ am besten dem Ausstellungsrichter präsentiert. Im Workshop Rally Obedience und bei einer Mantrailing Vorführung wurde deutlich wie vielseitig die Border Terrier sind.

Ringtraining für Showhunde

Workshop Rally Obedience

Mantrailing

Sehr interessant auch ein Vortrag zum Thema Blutegeltherapie mit Beispielen zu den speziellen Anwendungsmöglichkeiten bei der  Behandlung von Hunden. Hierzu bekommen wir vielleicht noch einen ausführlichen Gastbeitrag den wir dann gerne hier auf terrier.de veröffentlichen werden.

Unser Highlight war der Vortrag zum Rassestandard vom Zbynek Kubik (CZ), einem der Ausstellungsrichter dieser Veranstaltung. Am Beispiel seines Borderterriers, der geduldig vor ihm auf dem Tisch stand und alles Zeigen, Ziehen und Drehen gelassen über sich ergehen lies, erklärte er die Anforderungen des Rassestandards.

Zbynek Kubik erklärt den Rassestandard

Yvonne Tilke übersetzt

In der abschließenden Frage- und Diskussionsrunde wurde dann deutlich, dass es dabei auch Interpretationsspielräume gibt. Die Frage der anwesenden Borderfachleute nach messbaren Kriterien, z.B. bei der Unterscheidung Rüde und Hündin beantwortete Herr Kubik damit, dass er dass nicht an Maßen festmacht, sondern man auf den ersten Blick und am Gesamteindruck sehen müsse, um welches Geschlecht es sich handelt. Auch seine Ausführungen zum Thema Farbe fanden wir bemerkenswert – die wäre nicht so wichtig, denn wenn die Border nach „der Arbeit“ aus dem Bau kämen, dann würden sowieso alle gleich aussehen, nämlich schmutzig.

Wir haben den gesamten Vortrag mitgeschnitten und werden das Rasseprofil hier auf Terrier ggf. ergänzen und erweitern.

Es war auf jeden Fall wieder eine sehr interessante und informative Veranstaltung und es wäre schön, wenn es davon wieder mehr geben würde – ohne Corona!

Noch ein paar der „Hauptakteure“:

„Borderrazzi“

Buddy

Barnaby

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